Klei-Leimen: AM KLEIN LEIMEN
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Leimen
Zu ahd. leim, leimo, mhd. leim st. M., leime sw. M.‚Lehm‘. Die FlN beziehen sich in den allermeisten Fällen auf Orte, an denen man den Lehm abbaute, der beim Hausbau zum Füllen des Fachwerks und zum Backofenbau verwendet wurde (Leimkaute, -grube). Manchmal war die Bodenbeschaffenheit namengebendes Motiv. - Meistens liegt im Untersuchungsraum die schwach flektierende Variante vor; einige Belege deuten auf eine Variante mit /au-/-Diphthong hin.
Südhessisches Flurnamenbuch
Klei
Zu ahd. klîwa, mhd. klîwe sw. F. ‚Klei, zäher Ton‘. Der Name bezieht sich in Nieder-Modau auf die Bodenbeschaffenheit. Ob der Kleiebirnbaum in Ober-Klingen auf eine Birnensorte hinweist, ist unklar
Hessischer Flurnamenatlas
Leimen
Karte 104
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klei-Leimen: AM KLEIN LEIMEN (Asbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/202905_am-klein-leimen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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