Kirsche-Grabe: im kirsch graben

Historischer Beleg aus Seckmauern  
Gemeinde
Lützelbach
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Kirsche-Grabe

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1806

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 5.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Kirsche

Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. - Vermengung mit Kirche (s.d.) ist möglich, aber selten.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Kirsche

Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. Da Kirsche und Kirche in der Mundart lautlich zusammengefallen sind, ist die Scheidung der Belege nicht immer sicher. Vereinzelt, wie in Unter-Hambach, kann auch ein FamN namengebend sein.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kirsche-Grabe: im kirsch graben (Seckmauern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/202031_im-kirsch-graben> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/202031