Kirsche-Grabe: Im Kirschgraben
Beleg
Standard-Flurname
Kirsche-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
- KIRSCHGRABEN
- 1806: im kirsch graben [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 5., S. 135
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kirsche
Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. - Vermengung mit Kirche (s.d.) ist möglich, aber selten.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Kirsche
Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. Da Kirsche und Kirche in der Mundart lautlich zusammengefallen sind, ist die Scheidung der Belege nicht immer sicher. Vereinzelt, wie in Unter-Hambach, kann auch ein FamN namengebend sein.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kirsche-Grabe: Im Kirschgraben (Seckmauern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/202029_im-kirschgraben> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/202029