Weizen-Hauk: WEIZENHAUK [weishauk]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hauk
Zu ahd. houg, houc, hôg, mhd. houc st.N. ‚Hügel‘. Das Wort ist standardsprachlich wie dialektal ungebräuchlich geworden. Die Namen verweisen allgemein auf Hügel, teilweise auf vorgeschichtliche Grabhügel. - Die Zugehörigkeit des Belegs aus Laubach ist unsicher.
Weizen
Zu ahd. wei(z)i, weizze, mhd. weize, weizze, weiz st. sw. M. ‚Weizen‘. Der Name verweist auf den Anbau dieser Getreideart.
Südhessisches Flurnamenbuch
Hauk
Zu ahd. houg, houc, hôg, mhd. houc st. N. ‚Hügel‘. Das Wort ist standardsprachlich wie dialektal ungebräuchlich geworden. Die Namen verweisen allgemein auf Hügel, teilweise auf vorgeschichtliche Grabhügel
Weizen
Zu ahd. wei(z)i, weizze, mhd. weize, weizze, weiz st. sw. M. ‚Weizen‘. Der Name verweist auf den Anbau dieser Getreideart. Die etymologisch verwandten Appellative Weizen und weiß können nicht immer sicher voneinander getrennt werden, da sich zur Bezeichnung des Getreides neben Weizen auch die Varianten Weiß- und Weißen- herausgebildet haben. Abgesehen von der Namenzusammensetzung oder dem Belegkontext, die oft allein eine eindeutige Zuordnung ermöglichen, deuten sonst vor allem die Belege mit mhd. /iː/ auf die Herkunft aus mhd. wîʒ ‚weiß‘. In Messel liegt Umdeutung aus Beune (s. d.) vor. Der Beleg aus Steinbach(BGS) ist wegen der mündlichen Form mit Monophthong /ɑː/ hierher gestellt.
Hessischer Flurnamenatlas
Hauk
Karte 72
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weizen-Hauk: WEIZENHAUK (Hundsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/177609_weizenhauk> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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