Erz-Wiese: in der Ayrtztt Wiesen
Beleg
Standard-Flurname
Erz-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1585
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 126/1.
Weitere Belege
- 1585: in der Ayrtz Wießen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 126/1., fol. 136 - 1592: in der artz Wissenn [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4., fol. 219 - 1592: in der Ayrtz Wissen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4., fol. 239
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Erz
Zu ahd. aruz, aruzzi, mhd. erze st.N. ‚Erz‘. Die Namen erinnern an den Abbau von Bodenschätzen (Erzkaute) oder an die Bodenbeschaffenheit.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Erz
Zu ahd. aruz, aruzzi, mhd. erze st. N. ‚Erz‘. Die Namen erinnern an den Abbau von Bodenschätzen (Erzgrube, Erzkaute) oder an die Bodenbeschaffenheit.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Erz-Wiese: in der Ayrtztt Wiesen (Sellnrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/162197_in-der-ayrtztt-wiesen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/162197