Unter-Bruch: in Unternbrug

Historischer Beleg aus Hainstadt  
Gemeinde
Breuberg
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Unter-Bruch

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1782

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 2.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bruch

Zu ahd. mhd. bruoch st.N.M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund.

Unter

Zu ahd. untar, mhd. under ‚unter‘. Bezeichnet wird die relative Lage der Flurstücke. Gelegentliche Vermischung mit Under (s.d.) ist möglich.

Südhessisches Flurnamenbuch

Bruch

Zu ahd. mhd. bruoch st. N. M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund. Einzelne Belege zeigen Ausfall des Reibelauts /x/ in der Namenfuge und Senkung von /u/ > /o/.

Unter

Zu ahd. untar, mhd. under ‚unter‘. Bezeichnet wird die relative Lage der Flurstücke. Gelegentliche Vermischung mit Under ist möglich.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Unter-Bruch: in Unternbrug (Hainstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/156868_in-unternbrug> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/156868