Rossel-Äcker: Die Rosseläcker
Beleg
Standard-Flurname
Rossel-Äcker
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Rossel
Zu Rossel ‚felsiger Acker; Steingeröll, besonders an einem Berghang; Steinhaufen; steiniges Bachbett‘. Das Wort ist eine Ableitung vom Verb rosseln ‚rasseln‘ und bezeichnet südhess. unterschiedliche Vorkommen von Steingeröll, vermutlich nach dem typischen Geräusch von herabrollenden Steinen. Der Name bezieht sich auf durch Verwitterung entstandene Gesteinsabstürze, Haufen zusammengelesener Feldsteine, Gesteinsadern, die durch den Acker ziehen, mit Steinen gefüllte Entwässerungsgräben sowie Bäche mit steinigem Bett. Die Form Rössel ist eine umgelautete Variante dazu.
Hessischer Flurnamenatlas
Rossel
Karte 98
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rossel-Äcker: Die Rosseläcker (Hainstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/156804_die-rosselaecker> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/156804