Zank-Wiese: die Zänckwieß genand

Historischer Beleg aus Lehrbach  
Gemeinde
Kirtorf
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Zank-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1721

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Zank

Zu frühnhd. zank ‚Streit‘, einer Ableitung vom Verb zanken ‚streiten‘. Der FlN bezieht sich auf umstrittene Grundstücke.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Zank

Zu fnhd. zank ‚Streit‘, einer Ableitung vom Verb zanken ‚streiten‘. Der FlN bezieht sich auf umstrittene Grundstücke.

Hessischer Flurnamenatlas

Zank

Karte 136

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Zank-Wiese: die Zänckwieß genand (Lehrbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/141685_die-zaenckwiess-genand> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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