Zank-Wiese: die Zänckwieß genand
Beleg
Standard-Flurname
Zank-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1721
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6.
Weitere Belege
- 1721: in der Zänckwiß [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6., fol. 377' - 1721: in der Zünckwiesen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6., fol. 366'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Zank
Zu frühnhd. zank ‚Streit‘, einer Ableitung vom Verb zanken ‚streiten‘. Der FlN bezieht sich auf umstrittene Grundstücke.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Zank
Zu fnhd. zank ‚Streit‘, einer Ableitung vom Verb zanken ‚streiten‘. Der FlN bezieht sich auf umstrittene Grundstücke.
Hessischer Flurnamenatlas
Zank
Karte 136
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zank-Wiese: die Zänckwieß genand (Lehrbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/141685_die-zaenckwiess-genand> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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