Rübe-Garten: aufm Rübgartten
Beleg
Standard-Flurname
Rübe-Garten
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1721
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6.
Weitere Belege
- RUEBGARTEN
- 1574: rottlands vffm Ruebenn garttenn
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/4., fol. 516 - 1574: rottlandts vfm ruebengartten
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/4., fol. 538 - um 1580: Rübengarth Ölbaum
Staatsarchiv Darmstadt, P 1, Nr. 1111.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Rübe
Meist zu ahd. ruoba, râba, mhd. ruobe, rüebe sw. F., frühnhd. rübe, rabe, rube ‚Rübe‘. Die Namen verweisen auf Anbauflächen von verschiedenen Rübenarten: Steckrüben, Futterrüben, in neuerer Zeit besonders Zuckerrüben.
Südhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Rübe
Meist wohl zu ahd. ruoba, râba, mhd. ruobe, rüebe sw. F., fnhd. rübe, rabe, rube ‚Rübe‘. Die Namen verweisen auf Anbauflächen von verschiedenen Rübenarten: Steckrüben, Futterrüben, in neuerer Zeit besonders Zuckerrüben. Einem Teil der FlN kann auch eine kollektivierte Form ‚Ort, wo Rüben angebaut werden‘ oder ein PN zu Grunde liegen: Rübe, Riebe, Riebig usw.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rübe-Garten: aufm Rübgartten (Lehrbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/141605_aufm-ruebgartten> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/141605