Öl-Bäume: inn Oelbeumen
Beleg
Standard-Flurname
Öl-Bäume
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
16. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/2.
Weitere Belege
- 1574: in oelbeumenn [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/4., fol. 524 - um 1580: Rübengarth Ölbaum
Staatsarchiv Darmstadt, P 1, Nr. 1111. - 1721: auf den Öhlbaümen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6., fol. 355
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Öl
Meist zu ahd. oli, mhd. öle, öl, oli, olei st.N. ‚Öl‘, einer Entlehnung aus mittellat. olium. Die Namen beziehen sich auf den Anbau und die Verarbeitung ölhaltiger Pflanzen und Samen, in manchen Fällen wohl auch auf eine auf den Grundstücken lastende Abgabe in Öl.
Südhessisches Flurnamenbuch
Öl
Meist zu ahd. oli, mhd. öle, öl, oli, olei st. N. ‚Öl‘, einer Entlehnung aus mittellat. olium. Die Abgrenzung zu Al (s. d.) ist aber nicht immer möglich, auch kann einzelnen Namen, wie etwa in Affolterbach oder Münster, der PN Öhl zu Grunde liegen. Die Mehrzahl der Belege ist auf Ölmühlen bezogen; die übrigen Namen können auf den Anbau ölhaltiger Pflanzen oder die Abgabe von Öl als Pachtzahlung verweisen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Öl-Bäume: inn Oelbeumen (Lehrbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/141581_inn-oelbeumen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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