Geiß-Futter: Vfem Geißfutter
Beleg
Standard-Flurname
Geiß-Futter
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1703
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Futter
Zu ahd. fuoter, mhd. vuoter st. N. ‚Nahrung, Speise, Futter‘, durchweg mit Bezug auf die Futtergewinnung für das Vieh. Die im Untersuchungsgebiet häufig vorkommende Futterwiese ist eine wiese, deren gras als grünfutter verfüttert wird. (DWB)
Geiß
Zu ahd. mhd. geiz st. F. ‚Ziege‘. Die FlN erinnern an bevorzugte Weideplätze der Ziegen. - Häufig begegnet die monophthongierte Form /ga:s/, oft erweitert durch ein unorganisches /t/ am Wortende. Durch den /-er/-Plural kommt es mitunter zu Umdeutungen wie im Geisterköppel in Königsberg.
Hessischer Flurnamenatlas
Geiß
Karte 45
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Geiß-Futter: Vfem Geißfutter (Fraurombach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/125794_vfem-geissfutter> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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