Dick-Grabe: vfm dickenn grabenn
Beleg
Standard-Flurname
Dick-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1574
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1.
Weitere Belege
- 1574: vfm dem dick grabenn [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 419'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume, dichter Baumbestand oder andere dicke Objekte.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume oder dichter Baumbestand. Die Substantivierung Dick bedeutet ‚Dickicht‘. Die historischen Belege aus Hammelbach zeigen wohl ein sonst nicht bezeugtes Substantiv fnhd. *dick-niss ‚Dickicht‘.
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dick-Grabe: vfm dickenn grabenn (Elbenrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/123107_vfm-dickenn-grabenn> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/123107