Heu-Feld: Im haufelt

Historischer Beleg aus Busenborn  
Gemeinde
Schotten
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Heu-Feld

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1555

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Heu

Meist zu ahd. houwe, mhd. höuwe, houwe st. N. ‚Heu, Gras‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Heu

Meist zu ahd. houwe, mhd. höuwe, houwe st. N. ‚Heu, Gras‘. Die Namen verweisen auf Wiesen, die der Heugewinnung dienten, auf Wege, auf denen das Heu eingefahren wurde, z. T. auch auf Gebäude, in denen Heu gelagert wurde (Heuscheuer). Der Name Heumahd ‚(Ort der) Heuernte‘ erscheint in den zersprochenen Nebenformen Heumatte, Heimatt und Heumet. Einzelne Vorkommen scheinen zu Hau ‚abgeholztes/abzuholzendes Waldstück‘ zu stellen zu sein (Kirschhausen), mit hyperkorrektem reue für mündl. /ɑː/. In Bieber wird mit Heumache ein Ort benannt, an dem Heu ‚gemacht‘ wurde1. Unklar ist der Name Heuecken in Gronau; Hauländer in Rohr(Odenwald) gehört möglicherweise zu Holunder.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Heu-Feld: Im haufelt (Busenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/119665_im-haufelt> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/119665