Harte-Garten: bey hartten gartten
Beleg
Standard-Flurname
Harte-Garten
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1555
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Harte
Nur hier belegter unterscheidender Zusatz für die Lumda (s.d.). Zu Grunde liegt das Adj. hart, ahd. mhd. hart in der dialektal-hessischen Gebrauchsbedeutung ‚heftig, sehr; gewaltig, heftig‘. Der Name bezieht sich deshalb auf einen besonders kräftig fließenden Gewässerabschnitt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Harte-Garten: bey hartten gartten (Busenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/119645_bey-hartten-gartten> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/119645