Falke-Gesäß: Valkengesezze
Beleg
Standard-Flurname
Falke-Gesäß
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1321
Quelle
Simon, Gustav: Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach und ihres Landes. Frankfurt am Main 1858.
Weitere Belege
- 1511, kopial 19. Jahrhundert: Falkengeßeß
Staatsarchiv Darmstadt, 0 61, Buxbaum, Konv. 2, Fasz. 2., S. 5
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Falke
Zu ahd. falk(o), mhd. valk(e) sw. M. ‚Falke‘. Namengebend war wohl das auffällig häufige Vorkommen des Vogels; vielleicht auch der Ort, an dem bei fürstlicher Jagd die Falken aufgelassen wurden.
Südhessisches Flurnamenbuch
Falke
Zu ahd. falk(o), mhd. valk(e) sw. M. ‚Falke‘. Namengebend war wohl das auffällig häufige Vorkommen des Vogels; vielleicht auch der Ort, an dem bei fürstlicher Jagd die Falken aufgelassen wurden
Gesäß
Zu ahd. gisâzi ‚Sitz, Ruheplatz, Wohnung, Siedlung‘, mhd. gesæze st. N. ‚Wohnsitz, Lage, Belagerung‘, einer Substantivbildung zum starken Verb ahd. gisizzen ‚sich setzen‘. In FlN scheint das Wort vor allem die Bedeutung ‚Lagerplatz des Viehs‘ zu haben.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Falke-Gesäß: Valkengesezze (Falken-Gesäß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/114795_valkengesezze> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/114795