Bocke-Bühl: vffm bockenbeul
Beleg
Standard-Flurname
Bocke-Bühl
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1657
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Akten Nr. Z 1284.
Weitere Belege
- 1603/1613: an bocken beull
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Akten Nr. C 315.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.
Südhessisches Flurnamenbuch
Buhl
Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.
Hessischer Flurnamenatlas
Bühl
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bocke-Bühl: vffm bockenbeul (Wissenbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/108746_vffm-bockenbeul> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/108746