Kalk: d: Kalk
Beleg
Standard-Flurname
Kalk
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1682
Quelle
Fürstliches Archiv Braunfels, A.37.6; IV, 325 d.
Weitere Belege
- IM KALK
- 1432: vorm kalck [Wiese]
Fürstliches Archiv Braunfels, A.65.2; Kirchensachen III, 716 d. - 1740/1850: vor dem Kalck [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Ulm Nr. 22. - 1835: im Kalk
Fürstliches Archiv Braunfels, XIV, 2 c, D 326.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen und Kalkreusen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk, Tünche‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt. Der Kalkbühl in Götzenhain erinnert vermutlich an einen römischen Plattenkalkbruch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kalk: d: Kalk (Ulm)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/102798_d-kalk> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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