König-Wiese: in der Königs wieß
Beleg
Standard-Flurname
König-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1728/1739
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Akten Nr. Z 2284.
Weitere Belege
- 1478: vß der Konig: weßin [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 190, Nr. 29., fol. 114 - 1581/1585: In Konigs wiesen
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. G 806., fol. 20' - 1581/1585: vff der Konigs wiesen [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. G 806., fol. 20'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
König
Zu ahd. kuning, mhd. künic st. M. ‚König‘: In Einzelfällen erinnern die Namen an ehemaliges Reichsgut. Meistens liegt aber der FamN König vor, der im Raum auch historisch belegt ist.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
König
Zu ahd. kuning, mhd. künic st. M. ‚König‘: In Einzelfällen erinnern die Namen an ehemaliges Reichsgut. Meistens liegt aber der FamN König vor.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„König-Wiese: in der Königs wieß (Tringenstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/102077_in-der-koenigs-wiess> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/102077