Hattenbachscher Burgsitz Schrecksbach

Der Hattenbachsche Burgsitz befand sich im Südwesten von Schrecksbach. Ursprünglich wohl im Besitz der von Hattenbach gelangte die Anlage in der Folge in die Hand mehrerer anderer Adelsfamilien. 1823 erfolgte schließlich der Abriss.

Romrodscher Burgsitz
Helmschwerdtschen Burg

Burg

• Freigut (gen. Grebengut) und Freihof (1490) [HStAD Bestand E 14 G in Nr. 2/1]
• Freies Grebengut (1586) [HStAM Bestand Urk. 53 Nr. 882]

24 km südsüdwestlich von Homberg (Efze) gelegen

Der Hattenbachsche Burgsitz lag im Südwesten von Schrecksbach (Alsfelder Straße).

Die von Hattenbach besaßen bereits im 15. Jahrhundert zwei Höfe in Schrecksbach. Einer dieser Höfe wurde später wohl zum Burgsitz erhoben.

1569

Der von Hattenbachsche Burgsitz von 1569 ist wohl identisch mit dem 1750 genannten Burgsitz der von Romrod, später derer von Helmschwerdt. Der Gutsbesitz umfasste 1750 (Kasseler Acker) 247 Land, ca. 48 Wiesen, ca. 8 Garten und ca. 250 Wald. 1885 umfasste der Gutsbezirk 133 Hektar, davon 56 Hektar Ackerland, 13 Hektar Wiesen und 62 Hektar Holz.

Herren von Hattenbach
Herren von Romrod

1823 wurde der Hattenbachsche Burgsitz abgerissen.

Über die Gestalt des Burgsitzes ist nichts bekannt.

Adelshof; Herrenhaus

Adelssitz

• Knappe, Burgen in Hessen, S. 164-165
• Metz, Burgsitze, in: Knüll-Gebirgsbote 2, 3, 4 (1991), S. 38, 68-69, 103-104
• Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 185-188
• Schwarz, Burgsitze in Schrecksbach, in: Jahrbuch für den Schwalm-Eder-Kreis, Bd. 5, 1979, S. 115-116

„Hattenbachscher Burgsitz Schrecksbach“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/7683_hattenbachscher-burgsitz-schrecksbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/7683