Burg Höringhausen

Reste der Burg in Höringhausen existieren nicht mehr, ein Wappenstein aus dem Tor zum Gutshof erinnert heute an ihren Standort. Die Burg war in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Besitz des Johann von Eppe. Wer sie erbauen ließ, wann sie verlassen oder zerstört wurde, ist nicht bekannt.

Burg

• Burg-Höringhausen (1383) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand Urk. 85 Nr. 5317]

knapp 9 km nordwestlich von Waldeck

Die Burg lag am Südwestrand des historischen Ortskerns, zwischen den heutigen Straßen Im Hof und Berghof.

1383

um 1500

Die Burg war 1383 im Besitz des Johann von Eppe, Lehnsmann des Grafen Heinrich von Waldeck. Das Dorf selbst gehörte Anfang des 14. Jahrhunderts den Herren von Itter, die es 1314 den Grafen von Ziegenhain zu Lehen auftrugen.

Es ist nicht bekannt, wann die Burg zerstört oder aufgegeben wurde.

Es ist nicht bekannt, wer die Burg wann erbauen ließ.

Vermutlich handelte es bei der Burg Höringhausen um ein Steinhaus, das mit Gräben gesichert war.

Es existieren keine baulichen Reste. Der Wappenstein stammt vom Tor des Gutshofs, der zur Burg gehörte.

Niederungsburg; Wasserburg

Herrenhaus; Lehnsburg

nicht ermittelbar

• Friedhoff, Burgen im Hessischen Hinterland, S. 149
• Knappe, Burgen in Hessen, S. 120
• Bau- und Kunstdenkmäler Kassel N.F. 3, S. 93 (online)
• Kopp, Herren zu Itter S. 17 (online)

„Burg Höringhausen“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/7563_burg-hoeringhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/7563