Burg Knickhagen

Entstehungjahr unbekannt  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Knickhagen
Landkreis
Kassel

Basisdaten

Über die östlich des Dorfes Knickhagen gelegene Burg ist nur wenig bekannt. Die Stelle war sowohl in vorgeschichtlicher Zeit, als auch im Mittelalter zeitweise besiedelt. Es sind noch Reste der Wall-Graben-Anlage vorhanden.

Historische Namensformen

  • Die Burg (Flurname)

Ortstyp

Burg

Lage

Auf der Nordseite des Dorfes Knickhagen auf einem Sporn am Zusammenfluss von Krumm- und Osterbach.

Geschichte

Burggeschichte

Die schon in vorgeschichtlicher Stelle besiedelte Stelle wurde im Mittelalter vermutlich als Burg benutzt. Sie lag auf einem sich 20 m über der Talsohle erhebenden Bergsporn. Schriftliche Quellen liegen zu ihr nicht vor. Es wird vermutet, dass die Burg in der Karolingerzeit zur Sicherung des Reinhardswaldes entstanden sein könnte.

Bau und Baugeschichte

Baubeschreibung

Bisher ist von der Burg nur bekannt, dass sie von einer trapezförmigen Wall-Graben-Anlage bestand. Der Zugang zur Burg lag vermutlich auf der Südseite. Die Osthälfte der Wall-Graben-Anlage und ein Vorwall im Osten lassen sich noch im Gelände erkennen. Die Westhälfte wurde im 20. Jahrhundert durch eine Sandgrube zerstört. Im Norden ist das Gelände durch einen Weg überbaut. Auf der Innenseite befindet sich heute ein Friedhof.

Grabungen und Funde

1893 zweitägige Grabung durch Carl Schuchhardt. Lesefunde aus vorgeschichtlicher Zeit sowie von früh- und hochmittelalterlicher Keramik.

Burgtyp

Bautyp

Höhenburg; Spornburg; wallburg

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Burg Knickhagen“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/15553_burg-knickhagen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/15553

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