Jagdschloss Bracht

Entstehungjahr unbekannt  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Bracht

Basisdaten

Das Jagdschloss, ein 1721 im Auftrag Landgraf Friedrichs I. von Hessen-Kassel errichteter zweigeschossiger Fachwerkbau, liegt am östlichen Ortsrand von Rauschenberg-Bracht. Es lassen sich zwei Vorgängerbauten nachweisen.

Weitere Namen

Burg (Volksmund)

Lagebezug

14 km nordnordöstlich von Marburg gelegen

Lage

Das Jagdschloss liegt am nördlichen Ortsrand von Bracht (Rosenthaler Straße 8). Durch den sog. "Herrenweg" ist es mit dem Jagdschloss Wolkersdorf verbunden.

Geschichte

Burggeschichte

1520 führte Philipp I. in diesen Schloss geheime Gespräche mit dem Lutheranhänger Euricius Cordus und dem Humanisten Helius Eobanus Hessus. 1802-2004 wurde das Gebäude als Forstamt genutzt.

Laufzeit

1721–

Besitzgeschichte

Nachdem es 2004 seine Funktion als Forstamt verlor, kam das Gebäude in Privatbesitz.

Adel

Landgrafen von Hessen

Bau und Baugeschichte

Baugeschichte

Das Schloss wurde 1721 als Jagdsitz im Auftrag des Landgrafen Friedrich I. von Hessen-Kassel errichtet. Zuvor stand an dieser Stelle ein 1492 erstmals erwähntes Jagdhaus, das seinerseits einen um 1280 errichteten Vorgängerbau ersetzt hatte. Das alleinige Jagdrecht im Burgwald besaßen die Landgrafen von Hessen seit 1464.

Baubeschreibung

Bei dem Jagdschloss handelt es sich um einen stattlichen zweigeschossigen Fachwerkbau auf massivem Sockel mit Mansarddach. Im Norden und Osten des Plateaus sind noch Reste eine Randwalls im Gelände sichtbar.

Burgtyp

Bautyp

Schloss

Funktionstyp

Jagdschloss

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Jagdschloss Bracht“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/14939_jagdschloss-bracht> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/14939

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