
Basisdaten
Bei der Anlage, die 1,5 km östlich von Pfieffe lag, handelte es sich vermutlich um eine kleine Turmburg oder einen Wehrspeicher. Die 1463 als wüst bezeichnete Kemenate könnte mit Burg Pfieffe identisch gewesen sein.
Weitere Namen
Schlossküppel (Flurname)
Schlosswiesen (Flurname)
Historische Namensformen
- Gocczenwende, Kemnate zu (1463) [Spangenberger Amtsrechnung]
Ortstyp
Burg
Bezeichnung der Siedlung
- wüst (1463) [Spangenberger Amtsrechnung]
Lagebezug
26 km ostnordöstlich von Homberg/Efze gelegen
Lage
Die burgähnliche Anlage befand sich vermutlich 1,5 km südöstlich von Pfieffe auf dem Wiesengelände [östlich] des Klaushofes. Wahrscheinlich ist die Anlage identisch mit Burg Pfieffe.
Geschichte
Burggeschichte
Möglicherweise handelt es sich bei der Anlage um eine kleine Turmburg (Motte) oder ein Wehrspeicher (Gaden). Im Jahr 1114 wird ein Ort Gotswende (Gozenwinden) urkundlich erwähnt, der wohl an besagter Stelle gelegen hat. In einer Spangenberger Amtsrechnung von 1463 wird eine Kemnate zu Gocczenwende als wüst bezeichnet-
Bau und Baugeschichte
Erhaltungszustand
Im Wiesengelände nahe des Klaushofes befinden sich noch die Reste eines kreisförmigen Grabens samt flachem Hügel.
Nachweise
Literatur
- Verwendete Literatur:
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 82
- Sammlung Knappe
- Reimer, Ortslexikon, S. 179
- Weiterführende Literatur:
- Götz, Pfieffe (1037-1987)
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kemenate Gozenwinden“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/14659_kemenate-gozenwinden> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/14659
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