Kemenate Gozenwinden

Entstehungjahr unbekannt  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Pfieffe

Basisdaten

Bei der Anlage, die 1,5 km östlich von Pfieffe lag, handelte es sich vermutlich um eine kleine Turmburg oder einen Wehrspeicher. Die 1463 als wüst bezeichnete Kemenate könnte mit Burg Pfieffe identisch gewesen sein.

Weitere Namen

Schlossküppel (Flurname)
Schlosswiesen (Flurname)

Historische Namensformen

  • Gocczenwende, Kemnate zu (1463) [Spangenberger Amtsrechnung]

Ortstyp

Burg

Bezeichnung der Siedlung

  • wüst (1463) [Spangenberger Amtsrechnung]

Lagebezug

26 km ostnordöstlich von Homberg/Efze gelegen

Lage

Die burgähnliche Anlage befand sich vermutlich 1,5 km südöstlich von Pfieffe auf dem Wiesengelände [östlich] des Klaushofes. Wahrscheinlich ist die Anlage identisch mit Burg Pfieffe.

Geschichte

Burggeschichte

Möglicherweise handelt es sich bei der Anlage um eine kleine Turmburg (Motte) oder ein Wehrspeicher (Gaden). Im Jahr 1114 wird ein Ort Gotswende (Gozenwinden) urkundlich erwähnt, der wohl an besagter Stelle gelegen hat. In einer Spangenberger Amtsrechnung von 1463 wird eine Kemnate zu Gocczenwende als wüst bezeichnet-

Bau und Baugeschichte

Erhaltungszustand

Im Wiesengelände nahe des Klaushofes befinden sich noch die Reste eines kreisförmigen Grabens samt flachem Hügel.

Nachweise

Literatur

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kemenate Gozenwinden“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/14659_kemenate-gozenwinden> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/14659

Indizes

Die Lage von Gozenwinden, Kemenate im Orthofoto