
Burg Bracht
Basisdaten
Die Burg Bracht ist fast völlig verschwunden, lediglich einige Reste des Burghügels und der Mauern sind noch sichtbar. Im 14. Jahrhundert war die Burg im Besitz der Herren von Lißberg, später teilten sich mehrere Ganerben die Burganlage. Bis Ende des 15. Jahrhunderts hatten die Isenburger schließlich alle Anteile an der Burg aufgekauft.
Ortstyp
Burg
Bezeichnung der Siedlung
- Veste zu Brachta (1347) [Wagner, Kreis Büdingen, S. 113]
- Bracht das sloss (1410) [Wagner, Kreis Büdingen, S. 114]
- Burg ... zu Brachta (1438) [Simon, Urkundenbuch, Nr. 247]
- Schloß Brachta (1438) [Simon, Urkundenbuch, Nr. 249]
Lagebezug
knapp 8 km südöstlich von Gedern
Lage
Die Burg lag östlich des Ortes in einer Talsenke.
Geschichte
Burggeschichte
Wahrscheinlich um 1461 ließ Diether von Isenburg, Erzbischof von Mainz, die Burg zerstören. Bis 1475 war sie wiederaufgebaut, um 1700 wird sie noch erwähnt
Ersterwähnung
1333
Letzterwähnung
1700
Besitzgeschichte
Die Burg Bracht war 1333 im Besitz mehrerer Angehöriger der Familie von Lißberg; sie hielten die Burg teilweise von den Grafen von Ziegenhain zu Lehen, teilweise von den Pfalzgrafen. Anfang des 15. Jahrhunderts gehörten Teile der Burg den Grafen von Weilnau, den Herren von Eppstein, den Herren von Hanau und dem Erzbischof von Mainz, seit 1427 auch den Grafen von Nassau und den Herren von Isenburg. Bis 1469 kauften die Isenburger nach und nach alle Anteile auf.
Bau und Baugeschichte
Erhaltungszustand
Bauliche Reste der Burg Bracht haben sich kaum erhalten, Reste des Burghügels und einige Mauerteile sind noch erkennbar.
Burgtyp
Bautyp
Niederungsburg; Wasserburg
Nachweise
Literatur
- Knappe, Burgen in Hessen, S. 351
- Wagner, Kreis Büdingen, S. 113
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Burg Bracht“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/14602_burg-bracht> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/14602