Klage des Juden Isaac zu Geismar gegen Hermann Keims Erben

HStAM Protokolle Nr. II Kassel Cb 2 Bd. 17  
Laufzeit / Datum
1598 Dezember 21/31
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest-Typ

Protokolleintrag

Regest

Kanzler und Räte zu Kassel unterrichten die Beamten zu Gudensberg davon, daß der Jude Isaac zu Geismar Klage gegen Hermann Keims Erben erhoben hat, weil Keim ihm 22 fl. schuldig war und ihm dafür die Lieferung von 11 Vierteln Gerste versprochen hatte. Die Erben haben dagegen erklärt, daß Keim die Schuldverschreibung über die für den Greben Johann Keim geliehene Summe nur aus Einfalt hat auf seinen Namen ausstellen lassen. Dagegen sagt der Pfarrer, der die Verschreibung ausgefertigt hat, daß dies auf Hermann Keims Wunsch und in seinem Namen geschehen ist. Die daraufhin zur Zahlung verurteilten Erben sollen Isaac, der auf Zinsen und Kostenerstattung verzichtet, zu Ostern und Michaelis je 10 fl. geben.

Ausstellungsort

Kassel

Weitere Angaben

Bl. 102v-103r

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Klage des Juden Isaac zu Geismar gegen Hermann Keims Erben“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/6129_klage-des-juden-isaac-zu-geismar-gegen-hermann-keims-erben> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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