Beschwerde des Pfarrers zu Zimmersrode über den Juden Gottschalk und seine Frau wegen Schmähungen und Gesuch der Dörfer Zimmersrode und Gilsa wegen der Juden

Konzept

Die Räte zu Kassel weisen die Beamten zu Borken an, der Beschwerde des Pfarrers zu Zimmersrode nachzugehen und, falls der Jude Gottschalck und seine Frau wirklich die angezeigten Schmäh- und Scheltworte gegen den Pfarrer gebraucht haben, beide bis auf weiteren Bescheid zu verhaften. Was das Gesuch der Dörfer Zimmersrode und Gilsa wegen der Juden angeht, so soll es bei dem erteilten Bescheid bleiben, für dessen Ausführung die Beamten zusammen mit denen von Gilsa zu sorgen haben.

Kassel

vgl. Nr. 3285

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.1 Hessen und Hessen-Kassel

• ∟ B.1.2 Allgemeine Innere Verwaltung

• ∟ B.1.2.4 Regierungen

• ∟ B.1.2.4.1 Regierung Kassel

• ∟ Landgräflich Hessische Regierung Kassel: Alte Kasseler Räte

• ∟ 24 Juden

• ∟ Schmähungen des Juden Gottschalk zu Gilsa gegen den Pfarrer Gerlach Kroem zu Zimmersrode

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Beschwerde des Pfarrers zu Zimmersrode über den Juden Gottschalk und seine Frau wegen Schmähungen und Gesuch der Dörfer Zimmersrode und Gilsa wegen der Juden“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5808_beschwerde-des-pfarrers-zu-zimmersrode-ueber-den-juden-gottschalk-und-seine-frau-wegen-schmaehungen-und-gesuch-der-doerfer-zimmersrode-und-gilsa-wegen-der-juden> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/5808