Klage des Juden Anschel zu Rüsselsheim gegen die Witwe Catharina zu Roßdorf

Das Hofgericht Rottweil teilt Philipp Schmidts Witwe Catharina zu Roßdorf am 4. April 1570 mit, daß der Jude Anschel zu Rüsselsheim sie im Namen seines Vaters Simon wegen einer Schuld von 7 fl. 14 Schilling verklagt hat, die sie trotz eines vor dem Schultheißen abgelegten Zahlungsversprechens und Gelöbnisses nicht beglichen hat. Die Witwe wird zum 30. Mai vorgeladen, und das Hofgericht entscheidet bei diesem Termin, daß die Klage, da es um ein Gelübde geht, in seine Kompetenz gehört. Der Beklagten wird bis zum 4. Juli Zeit zur Stellungnahme gegeben.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.2 Kaiser und Reich

• ∟ 4.2.7 Reichsgerichte

• ∟ 4.2.7.7 Hofgericht Rottweil

• ∟ 4.2.7.7.2 Einzelfälle

• ∟ 4.2.7.7.2.2 Juden

• ∟ Klage des Ansel zu Rüsselsheim gegen Philipp Schmids Witwe Catharina zu Roßdorf

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Klage des Juden Anschel zu Rüsselsheim gegen die Witwe Catharina zu Roßdorf“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4493_klage-des-juden-anschel-zu-ruesselsheim-gegen-die-witwe-catharina-zu-rossdorf> (aufgerufen am 27.11.2025)

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