Klage der "Willkür" gegen den Juden Gottschalk vor dem Stadtgericht Butzbach

Es wird bekundet, daß Junker Gernand v. Schwalbach den Juden Gottschalk zu Butzbach vor dem dortigen Stadtgericht wegen einer "Willkür" beklagt habe, da dieser unter bestimmten Voraussetzungen 600 Gulden zu geben versprochen habe. Nachdem der Jude seine Unschuld angeboten habe, sei zu Recht gewiesen worden, daß der Jude von der Klage befreit sein soll, sofern ihm nicht seine Verpflichtung durch Kundschaft nachgewiesen werden könne.

feria quarta post Fabiani et Sebastiani

Abschrift (gleichz.), Pap.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

• ∟ C Amtsbuchabteilung

• ∟ Gerichtsbücher

• ∟ 2 Judaica, Band 1 (Detailverzeichnung)

• ∟ Das Stadtgericht Butzbach bekundet die Erhebung einer zweiten Klage der Jüdin Dya gegen den [Butzbacher Einwohner] Henn Gra über einen Betrag von ...

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Klage der "Willkür" gegen den Juden Gottschalk vor dem Stadtgericht Butzbach“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/12971_klage-der-willkuer-gegen-den-juden-gottschalk-vor-dem-stadtgericht-butzbach> (aufgerufen am 27.11.2025)

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