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Die Eigenschaft als historisches Kur- und Weltbad prägt Bad Homburg seit fast 200 Jahren. In den 1840er Jahren entstand zwischen dem Wiesental, in dem die Mineralquellen sprudeln, und der im 18. Jahrhundert errichteten Neustadt ein völlig neues Stadtviertel. Das in Zusammenarbeit des Hessischen Instituts für Landesgeschichte und des Stadtarchivs Bad Homburg erarbeitete Modul Orte der Kur macht die Gebäude, Institutionen und Stätten der Kur- und Badekultur recherchierbar, erlaubt es sie in der Stadttopografie zu verorten und mit zusätzlichem Informationsmaterial zu versehen.
Insbesondere der Aufschwung des Rhein-Main-Gebietes nach dem Zweiten Weltkrieg bedeutete auch für Bad Homburg erhebliche bauliche Erweiterungen und Veränderungen, in deren Zuge Gebäude und Orte aus der Blütezeit der Kur verschwanden oder umgebaut wurden. Hier setzt gewissermaßen die historische Tiefenerschließung an, insofern auch verschwundene Bauwerke aufgenommen wurden und bei noch vorhandenen die eventuellen Um- und Neubauten durch entsprechende Abbildungen dokumentiert werden. Die Anwendung vermittelt dem Benutzer daher nicht allein das architektonische Erbe der Kur in der modernen Stadt Bad Homburg, sondern insbesondere ihr historisches Werden.
Kontakt
Dr. Astrid Krüger
Archivleiterin
Stadtarchiv Bad Homburg
Prof. Dr. Holger Th. Gräf
Akademischer Oberrat
Hessisches Institut für Landesgeschichte, Marburg
In Kooperation mit
Stadtarchiv Bad Homburg