Ehemals Winnen · Pfarrkirche St. Maria

Winnen, Pfarrkirche St. Maria. Ansicht von Südwesten
Enthaltene Fenster
Katalogdaten
Gegenwärtiger Bestand
Im Hessischen Landesmuseum zu Kassel werden vier, zum Teil fragmentarisch erhaltene Figurenfelder aus der Pfarrkirche zu Winnen aufbewahrt (Fig. 633f., Abb. 387f.).
Bibliographie
Dehn-Rotfelser/Lotz 1870, S. 316 (»Glasmalereien im östlichen Chorfenster, vier weibliche Heilige aus der Zeit um 1300, leider durch Orgel verdeckt«); Paul Clemen, Rez. zu Haseloff 1907, in: Repertorium für Kunstwissenschaft 34, 1911, S. 49–62, hier S. 59 (gleiche Werkstatt wie beim jüngeren Standfigurenfenster NORD II in der Marburger Elisabethkirche und bei den Glasmalereien in Neu-Berich); Classen 1929, S. 93, Anm. 19 (identifiziert die Heilige mit Palme und Buch als Hl. Walburga und will in den Dargestellten Patrone des Walpurgis-Altars sehen); Kippenberger 1931, S. 36f., Abb. 11–13 (schwächere Nachbildung der Gruppe um die ältere gotische Werkstatt in Marburg); Albrecht Kippenberger, in: AK Marburg 1932, S. 87f. (dem gleichen Kunstkreis gehören auch die Glasmalereien in Berich an); Wille 1952, I, S. 20ff., II, S. 22–26 (zeichnet in der Gruppe um das Marburger Marienfenster eine Entwicklungslinie in der Abfolge Marburg–Berich–Winnen und datiert letztere Scheiben in das frühe 14. Jh.); Wentzel 21954, S. 40 (»Gruppe der oberrheinischen Standfigurenfenster« in Marburg); Rüdiger Becksmann, Standfigurenscheiben aus Dausenau, in: AK Hamburg 1966, S. 55f., Kat. Nr. 10f. (sieht schulmäßige Zusammenhänge zwischen Marburg sowie dem Stilumfeld in Neu-Berich, Winnen und Dausenau); Marc Schmidt, Maria – Masken – Monumente. Die Kunstwerke in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien zu Marburg, in: Kunst/Glockzin 1997, S. 121f., Abb. 11 (will in den Glasmalereien aus Winnen und der Wandmalerei mit der thronenden Maria in der Marburger Marienkirche die gleiche Werkstatt erkennen); Markus Zink, Die Pfarrei Winnen. Kirchen – Kunst – Geschichte, Kassel 2004, S. 23–38 (eingehende ikonographische Analysen zur Frage der Identität der Dargestellten); Daniel Parello, in: Die Glasgemälde-Sammlung des Freiherrn vom Stein 2007, S. 60 (die Dausenauer Fenster sind wie die Scheiben aus Berich und Winnen Produkte eines exportorientierten Marburger Betriebs).
Nachweise
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008
Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ehemals Winnen · Pfarrkirche St. Maria“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/332-1_ehemals-winnen-pfarrkirche-st-maria> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/332-1
![Vorschaubild [Unbekanntes Fenster]](https://www.lagis-hessen.de//img/cvmahessen/s1/void_de.jpg)