Limburg an der Lahn · Stadtkirche St. Sebastian
![Limburg an der Lahn, Stadtkirche St. Sebastian. Grundriss mit Fensterschemata. Maßstab 1:300 [hier ohne Fensterschemata und nicht maßstabsgerecht]](https://www.lagis-hessen.de/img/cvmahessen/s3/315-2_20.jpg)
Limburg an der Lahn, Stadtkirche St. Sebastian. Grundriss mit Fensterschemata. Maßstab 1:300 [hier ohne Fensterschemata und nicht maßstabsgerecht]
Katalogdaten
Gegenwärtiger Bestand
Das dreibahnige und elfzeilige Maßwerkfenster der nördlichen Langchorseite bewahrt noch 28 mittelalterliche, im 19. Jahrhundert jedoch weitgehend überarbeitete Rechteckfelder und Maßwerkfüllungen. Zwei im Zuge der Restaurierung ausgeschiedene Scheiben befinden sich heute im Limburger Diözesanmuseum.
Bibliographie
Schäfer 1867, S. 25, Abb. 10 (zeichnerisch ungenaue Wiedergabe eines Architekturfeldes); Lotz 1880, S. 294 (»Glasmalereien im mittleren Chorfenster aus dem 14. Jahrhundert: kleine Heiligenfiguren und Wappen; auch Teppichmuster und Teile von Baldachinen aus verschiedenen Fenstern roh zusammengestellt«); Oidtmann 1898, S. 252 (Heiligenfiguren in »seltsam geformten« Medaillonrahmen); Oidtmann 1906, Sp. 271f., 275f., Abb. 4 (die Konturzeichnung in der Geißelungsscheibe ist erneuert worden); Luthmer 1907, S. 102 (folgt Lotz 1880); Leo Sternberg, Limburg als Kunststätte, Düsseldorf 21911, S. 23 (beiläufige Erwähnung); Oidtmann 1912, S. 122f. (wie Oidtmann 1898); Peter Assmann, Führer durch Limburg an der Lahn und die städtischen Anlagen, Limburg o.J. (nach 1912), S. 18, 44, 48 (die Tinktur des Isenburg-Wappens ist in einer Wappenscheibe des Diözesanmuseums aus dem 13. Jh. überliefert); Alt-Limburg. Seine Kunstschätze und malerischen Winkel in Wort und Bild, Limburg 1926 (zitiert nach dem unveränderten Nachdruck von 1977), S. 141f. (erwähnt Glasgemälde des Diözesanmuseums mit dem Wappen der Herren von Limburg ohne Herkunftsangabe); Wille 1952, I, S. 104f., II, S. 140 (sieht in der Neuschöpfung der Wappenscheibe Boppe irrtümlich ein Original aus der Limburger Annenkirche und bezeichnet dagegen die originale Geißelung als Kopie); Gallus Haselbeck, Die Franziskaner an der mittleren Lahn und im Westerwald. Beitrag zur Geschichte des Limburger Diözesangebietes, Fulda 1957, S. 52–54, Abb. nach S. 80 (erster umfassender Beitrag zur Gründungs- und Baugeschichte; überliefert für das frühe 18. Jh. mehrere Fensterstiftungen in Kirche und Kreuzgang, verbindet diese aber fälschlich mit dem noch erhaltenen mittelalterlichen Bestand); Schenk zu Schweinsberg 1962, S. 22 (erkennt in der Wappenscheibe der Herren von Limburg sowie in zwei weiteren, nicht als modern erkannten Wappenscheiben des Museums Reste einer Verglasung aus der Franziskanerkirche um 1330); Dehio Hessen 21982, S. 557f. (datiert die Glasmalereien in das dritte Viertel des 14. Jh.); Michel 2005, S. 60, 91 (überliefert mehrere Fensterstiftungen von Limburger Patrizierfamilien).
Nachweise
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008
Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Limburg an der Lahn · Stadtkirche St. Sebastian“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/315-2_limburg-an-der-lahn-stadtkirche-st-sebastian> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/315-2

