Ehemals Hersfeld · Benediktinerklosterkirche

 
Standort
Hersfeld
Anzahl Fenster
2
Anzahl Scheiben
1
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Katalogdaten

Gegenwärtiger Bestand

Im Februar 2001 fanden Archäologen bei Grabungen im Apsisbereich größere Mengen von Glasmalereibruchstücken, die neben Inschriften auch ornamentale und figürliche Elemente zeigen. Die Grabungsfunde werden in Bad Homburg, Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, aufbewahrt. Ein Teil der Scherben konnte noch während der Grabungskampagne im Februar 2001 vor Ort gesichtet und fotografiert werden. Weitere Aufnahmen stellte Dr. Sveva Gai vom Landesmuseum für Archäologie und Bodendenkmalpflege in Münster freundlicherweise zur Verfügung.

Bibliographie

Frank Löbbecke, Der Wiederaufbau der Klosterkirche Hersfeld im 11. und 12. Jahrhundert. Aktuelle bauarchäologische Untersuchungen in der Ostapsis, in: Centre. Region. Periphery. 3. Internationaler Kongress der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, III, hrsg. von Guido Helmig, Barbara Scholkmann und Matthias Untermann, Hertingen 2002, S. 321–326, hier S. 324f., Abb. 5 (Grabungsfunde datieren in das 12. Jahrhundert); ders., Ausgrabungen in fünf Meter Höhe – Bauarchäologische Untersuchungen in der Stiftsruine Hersfeld, in: Hessenarchäologie 2002, S. 152–155, hier S. 153–155, Abb. 184 (die ergrabenen Glasmalereifragmente des 12. Jahrhunderts wurden infolge des Kirchenbrandes von 1761 zerstört); Sveva Gai, Glasfragmente aus der ehemaligen Stiftskirche in Hersfeld, in: Canossa 1077 – Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik, Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum u.a., Katalogband, München 2006, S. 134–136, Nr. 123 (datiert die Fragmente Ende 11./Anfang 12. Jahrhundert); dies., Les vitraux de l’église collégiale de Hersfeld (Hessen), in: Actes du Colloque »Le verre dans l’architecture du haut Moyen-Âge du XIIe siècle en France: L’archéologie du vitrail et son décor«, Auxerre 14–15. juin 2006, Dijon 2008, im Druck (scheidet den Bestand in drei Gruppen aus der Zeit von 1040 bis um die Mitte des 13. Jahrhunderts).

Nachweise

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ehemals Hersfeld · Benediktinerklosterkirche“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/311-3_ehemals-hersfeld-benediktinerklosterkirche> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/311-3

Hersfeld. Blick nach Osten in die Ruine der Klosterkirche