Altenstadt, Kloster Engelthal
Enthaltene Fenster
Katalogdaten
Geschichte des Baues und seiner Verglasung:
Laut einer in Abschrift erhaltenen Urkunde im Jahr 1268 als Zisterzienser-Nonnenkloster gegründet und geistlich dem einige Kilometer nordwestlich gelegenen Männerkloster Arnsburg unterstellt, scheint der Bau der Klosteranlage noch im 13. Jahrhundert so weit vollendet gewesen zu sein, dass einer der Stifter, der Ritter Konrad von Büches († 1294), dort begraben werden konnte; infolge von Verwüstungen während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kloster im 17./18. Jahrhundert aber so grundlegend erneuert, dass nur mehr seine Kirche – ein lang gestreckter, einschiffiger Saalbau mit 3/8-Schluss – einen mittelalterlichen, freilich barock überformten Kern aufweist1. Die letzten Reste mittelalterlicher Glasmalereien scheinen im Rahmen der Barockisierung entfernt worden zu sein.
Bibliographie
Unpubliziert
Nachweise
Fußnoten
- Zur Geschichte des Kloster s. bes. Paschasia Stumpf OSB, Aus der Geschichte von Kloster Engelthal in der Wetterau. Zur 700-Jahr-Feier des Klosters, o.O. 1968; zu den Klosterbaulichkeiten s. Coester 1984, S. 290–293, und Claudia Mohn, Mittelalterliche Klosteranlagen der Zisterzienserinnen. Architektur der Frauenklöster im mitteldeutschen Raum (Berliner Beiträge zur Bauforschung und Denkmalpflege 4), Petersberg 2006, S. 276f. ↑
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet / Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 2), Berlin 1999
Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Altenstadt, Kloster Engelthal“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/229-1_altenstadt-kloster-engelthal> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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