Ortenberg · Stadtkirche

 
Standort
Ortenberg
Anzahl Fenster
2
Anzahl Scheiben
5
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Katalogdaten

Gegenwärtiger Bestand

Neben vier Ornamentfeldern und Fragmenten weiterer Felder, die sich seit 1955/56 im Sakristeifenster (Fig. 212, Abb. 265f.) befinden, haben sich von der mittelalterlichen Verglasung nurmehr zwei im Chorachsenfenster befindliche Wappenrundscheiben (Abb. 263f.) erhalten. Das Langhausfenster süd VIII bewahrt überdies unbemalte blaue, rote, gelbe und weiße mittelalterliche Glasfragmente, die zu einem Sparrenwappen zusammengestellt sind. Wagner erblickte darin ein zweites Eppstein-Wappen, was jedoch zurückzuweisen ist: Es handelt sich dabei lediglich um ein Konglomerat von Flickstücken, dessen Zusammenstellung mit goldenen Sparren auf silbernem Grund gegen die heraldischen Regeln verstößt.

Bibliographie

Lotz, 1862, S. 487 (führt gotische Glasmalerei in einem Fenster der Kirche an); Oidtmann, 1898, S. 280 (zitiert Lotz); Wagner, 1890, S. 242 (erwähnt die heute in der Sakristei befindlichen Ornamentscheiben als Reste alter Glasmalereien in einem der nördlichen Chorfenster und zwei kleine Wappen im Achsenfenster, die er als Eppstein und Hohenlohe identifiziert); Diehl, 1935, S. 369 (verweist auf eine weitere, nur archivalisch überlieferte Wappenscheibe).

Nachweise

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet / Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 2), Berlin 1999

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ortenberg · Stadtkirche“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/216-1_ortenberg-stadtkirche> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/216-1