Grisaillereste (Wetter, Stiftskirche St. Maria)

 
Datierung
um 1300
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Katalog

Von Daniel Parello

Abmessungen

Die Grisaillen sind vor wenigen Jahren von Hans Gottfried von Stockhausen im Zusammenhang einer Neuschöpfung des Nordquerhausfensters in Wetter wiederverwendet worden.
Einzelne Blattstücke bestehen aus ungewöhnlich großen Gläsern (10 x 15 cm bis 17,5 x 12,5 cm); fotografiert wurden 71 Stück Scherben aus überwiegend farblosem Glas, ein repräsentativer Querschnitt des aus circa 150 Scherben bestehenden Fundes. Im Einzelnen handelt es sich um 13 Scherben einer spätromanischen Rautenverglasung aus Blattpalmetten, darunter zwei Bruchstücke einer blauen Rosette, und 45 naturalistisch gebildete Blätter einer jüngeren Ausstattungsphase mit zwei Stücken einer Giebelarchitektur. Unsicherheit in der Zuordnung zur jüngeren oder älteren Gruppe besteht bei 8 Perlbandborten.

Bildnachweis

CVMA KB Dia

Nachweise

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008, 499 [= o. A.. Grisaillereste]

Siehe auch

Extern

GND-Explorer (Objekt)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Grisaillereste (Wetter, Stiftskirche St. Maria)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/331-1-01-01_grisaillereste-wetter-stiftskirche-st-maria> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/331-1-01-01

Grisaillereste vor der Wiederverwendung im modernen Nordquerhausfenster der Stiftskirche in Wetter. Um 1300.Grisaillereste vor der Wiederverwendung im modernen Nordquerhausfenster der Stiftskirche in Wetter. Um 1300.