Grisaillereste (Wetter, Stiftskirche St. Maria)

Grisaillereste vor der Wiederverwendung im modernen Nordquerhausfenster der Stiftskirche in Wetter. Um 1300.
Katalog
Von Daniel Parello
Abmessungen
Die Grisaillen sind vor wenigen Jahren von Hans Gottfried von Stockhausen im Zusammenhang einer Neuschöpfung des Nordquerhausfensters in Wetter wiederverwendet worden.
Einzelne Blattstücke bestehen aus ungewöhnlich großen Gläsern (10 x 15 cm bis 17,5 x 12,5 cm); fotografiert wurden 71 Stück Scherben aus überwiegend farblosem Glas, ein repräsentativer Querschnitt des aus circa 150 Scherben bestehenden Fundes. Im Einzelnen handelt es sich um 13 Scherben einer spätromanischen Rautenverglasung aus Blattpalmetten, darunter zwei Bruchstücke einer blauen Rosette, und 45 naturalistisch gebildete Blätter einer jüngeren Ausstattungsphase mit zwei Stücken einer Giebelarchitektur. Unsicherheit in der Zuordnung zur jüngeren oder älteren Gruppe besteht bei 8 Perlbandborten.
Bildnachweis
CVMA KB Dia
Nachweise
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008, 499 [= o. A.. Grisaillereste]
Indizes
Siehe auch
Extern
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grisaillereste (Wetter, Stiftskirche St. Maria)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/331-1-01-01_grisaillereste-wetter-stiftskirche-st-maria> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/331-1-01-01


