Wappenscheibe Viermünden (Haina, ehemaliges Zisterzienserkloster)

 
Datierung
2. Viertel 16. Jahrhundert
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Katalog

Von Daniel Parello

Abmessungen

Datierung: Köln(?), 2. Viertel 16. Jh.

Inschrift

Auf der Banderole unterhalb des Wappenschildes eine durch Sprungbleie stark gestörte Inschrift in gotischer Minuskel: Ph(ilip)p(u)s von Verm(i)n.

Erhaltung

Stellenweise abgängiges Schwarzlot, einige wenige Ergänzungen mit neutralem farblosen Glas; zahlreiche Sprungbleie.

Ikonographie, Farbigkeit

Wappen Viermünden: Nach links geneigte Renntartsche: In Silber zwei Reihen von Schwarz und Gold gerauteten Schrägrechtsbalken71. Auf dem Bügelhelm eine Mohrenpuppe zwischen zwei silbernen Flügeln, jeweils mit dem Wappenbild nach außen absteigend belegt. Helmdecke gold-schwarz. Philipp von Viermünden ging aus der Ehe Kurts von Viermünden zu Nordenbeck und Margarethas von Hatzfeld zu Wildenburg hervor.

Bildnachweis

Foto Marburg 1522750

Nachweise

Fußnoten

  1. Ebenda, Taf. 125.

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008, 188 [= 3a. Wappenscheibe Viermünden]

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wappenscheibe Viermünden (Haina, ehemaliges Zisterzienserkloster)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/310-1-16-05_wappenscheibe-viermuenden-haina-ehemaliges-zisterzienserkloster> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/310-1-16-05

Wappenscheibe Viermünden: ES [= Erhaltungsschema] Lhs. S XIV, 4a