Offenbacher Fechterin gewinnt Goldmedaille bei Olympiade in Amsterdam
Ereignis
Was geschah
Helene Mayer (1910–1953) aus Offenbach am Main gewinnt bei den Olympischen Spielen in Amsterdam die Goldmedaille im Damenflorett-Einzel. Der bekannte Offenbacher Fechter Jakob Erckrath de Bary (1864–1938), Ehrenvorsitzender des Deutschen Fechterbundes, leitet die deutsche Olympiadelegation in Amsterdam.
Bei ihrer Rückkehr nach Offenbach wird Helene Mayer begeistert empfangen und im Fackelzug vom Hauptbahnhof zur Turnhalle der Turnergesellschaft begleitet. Die „Offenbacher Zeitung“ schreibt in einem offenen Brief an die Fechterin, die wegen ihrer jüdischen Herkunft 1936 nur auf öffentlichen Druck bei den Olympischen Spielen in Berlin starten durfte: Erkenne es: Du bist nicht nur Fechterin, bist nicht nur ein Sportsmädel, die Erste und Erfolgreichste über Kontinente. Du bist ein Sinnbild. (Zitat bei Ruppel / Schlander S. 57)
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Nachweise
Literatur
- Ruppel/Schlander, Offenbacher Regesten 1901–1989, S. 57.
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 356 f.
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Olympische Sommerspiele 1928 (eingesehen am 2.8.2020)
Kalender
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Offenbacher Fechterin gewinnt Goldmedaille bei Olympiade in Amsterdam, 1. August 1928“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/651_offenbacher-fechterin-gewinnt-goldmedaille-bei-olympiade-in-amsterdam> (aufgerufen am 26.11.2025)
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