Schulpolitik wird zum Wahlkampfthema

 
Bezugsort(e)
Wiesbaden

Ereignis

Was geschah

Der hessische Kultusminister Arno Hennig (1897–1963; SPD) wendet sich gegen die Forderung der CDU, die im Wahlkampf eine Schulpolitik frei von politischen Ideologien gefordert hatte. Vielmehr sieht der Minister in dieser Forderung einen Angriff auf die Lehrerschaft, da dieser indirekt der Vorwurf „politischer Hörigkeit“ gemacht werde. Ebenso sei das Verlangen, die Gesamtschule mit christlichen Geist zu erfüllen ein Affront gegen die Lehrer, da dieses ihre bisherige Inkompetenz auf diesem Gebiet – den Schülern christlich-abendländische Werte zu vermitteln – impliziere. Weiterhin bestreitet er den Vorwurf, dass über die Besetzung des Schulratsamtes das Parteibuch und nicht die Eignung entscheide. Von den 54 Schulräten seien nur 21 Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei. Auch unterstütze Hessen Privatschulen und verfolge nicht die Abschaffung dieser Schulform.
(MB)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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