Hessische FDP eindeutig für eine Koalitionaussage zugunsten der CDU
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In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erklärt der hessische FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt (1943–2024), die Koalitionsaussage der FDP zugunsten einer Regierung mit der CDU sei „eindeutig“. Das zu erwartende Ergebnis in Hessen sei „sicher knapper als der Bonner Wahlsieg“, aber die FDP wolle die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der CDU fortsetzen. Es gebe keinen Grund Irritationen bei den Wählern herbeizuführen. Ganz entscheidend sei, in Hessen Rot-Grün zu verhindern. Er ist zuversichtlich, dass das letzte Landtagswahlergebnis von 7,8 % für die FDP verbessert werden könne. Natürlich stehe der Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (1927–2016) in Hessen nicht unmittelbar zur Wahl, „aber der Kurs der FDP und die Repräsentanten der FDP [stünden] zur Wahl und damit auch Genscher.“ Er selbst, so erklärt Gerhardt, werde auch nach der Wahl in der Landespolitik bleiben.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16.12.1990, S. 5: „Unsere Koalitionsaussage ist eindeutig“. Fragen an den hessischen FDP-Vorsitzenden Wolfgang Gerhardt
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Hessische FDP eindeutig für eine Koalitionaussage zugunsten der CDU, 16. Dezember 1990“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4472_hessische-fdp-eindeutig-fuer-eine-koalitionaussage-zugunsten-der-cdu_hessische-fdp-eindeutig-fuer-eine-koalitionaussage-zugunsten-der-cdu> (aufgerufen am 25.11.2025)
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