Kassel erhält den Rettungshubschrauber „Christoph 9“ und wird zweite Luftrettungsstation in Hessen
Ereignis
Was geschah
Bundesinnenminister Dr. Werner Maihofer (1918–2009) stellt auf dem Geländer der Kasseler „Wittich-Kaserne“ den Rettungshubschrauber „Christoph 9“ (später: „Christoph 7“) in Dienst. Damit verfügt Kassel als zweiter hessischer Standort nach Frankfurt am Main über eine vom Bund unterstützte Luftrettungsstation.
Das Einsatzgebiet von „Christoph 9“ ist als überwiegend ländlich strukturierte Region im Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Nordrhein-Westfalen einerseits, als zentral gelegene Durchgangsstelle für den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Straßenfernverkehr (Bundesautobahn A7) andererseits, in besonderer Weise vom erschreckenden Anstieg der Unfalltotenzahlen zu Anfang der 1970er Jahre betroffen (1970 erreicht die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Personen einen historischen Höchststand von 21.332).
(KU)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Kassel erhält den Rettungshubschrauber „Christoph 9“ und wird zweite Luftrettungsstation in Hessen, 17. Dezember 1974“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4438_kassel-erhaelt-den-rettungshubschrauber-christoph-9-und-wird-zweite-luftrettungsstation-in-hessen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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