Rund 1.400 falsche Wiedergutmachungsanträge sind in Hessen gestellt worden
Ereignis
Was geschah
Das Sonderdezernat des hessischen Kriminalpolizeiamtes stellt in seinem Abschlussbericht an das hessische Innenministerium über die Frage der in Hessen gestellten Wiedergutmachungsanträge von Zwangsverschleppten (Displaced Person) fest, dass rund 1.400 der 11.454 gestellten Anträge gefälscht worden sind. Des Weiteren wertet das Dezernat 5.800 Anträge als „zweifelhaft“ bzw. wird das Land Hessen nicht als zuständig für diese gesehen. 4.200 Gesuche sind nach Meinung der Polizei „einwandfrei“.
(MB)
Bezugsrahmen
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Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.10.1952, S. 3
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rund 1.400 falsche Wiedergutmachungsanträge sind in Hessen gestellt worden, 2. Oktober 1952“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4119_rund-1-400-falsche-wiedergutmachungsantraege-sind-in-hessen-gestellt-worden> (aufgerufen am 28.11.2025)
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