Volkszählung belegt Bevölkerungszuwachs und Zahl der Heimatvertriebenen in Hessen
Ereignis
Was geschah
Im September 1950 beläuft sich die hessische Bevölkerung laut Volkszählung auf 4,32 Millionen Menschen. Dies bedeutet eine Zunahme von 825.000 gegenüber dem Jahr 1939. Ein Großteil hiervon ist auf die Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zurückzuführen, nach deren Einsetzen am 4. Februar 1946 rasch erste Leitsätze zur Eingliederung der Flüchtlinge ergangen waren. So leben zu diesem Zeitpunkt der Zählung 1950 etwa 720.000 Vertriebene in Hessen.
Ministerpräsident Christian Stock spricht von einer Völkerwanderung (...), die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht (zitiert nach Mühlhausen).
(CP)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Volkszählung belegt Bevölkerungszuwachs und Zahl der Heimatvertriebenen in Hessen, September 1950“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3614_volkszaehlung-belegt-bevoelkerungszuwachs-und-zahl-der-heimatvertriebenen-in-hessen_volkszaehlung-belegt-bevoelkerungszuwachs-und-zahl-der-heimatvertriebenen-in-hessen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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