Diskussion über die Räumung von Kasernen in Hessen
Ereignis
Was geschah
Zwischen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und dem Hessischen Innenministerium entsteht eine öffentliche Diskussion über die Räumung und Remilitarisierung von Kasernen. Der Landesvorsitzende der der VVN, August Küper, erklärt am 2. März bei einer Versammlung in Frankfurt, auch in Hessen seien die Pläne fertig, Kasernen zu räumen, um Soldaten hineinzulegen. Da aber von Soldaten noch nicht gesprochen werden solle, heiße es zunächst, Polizeibeamte würden kaserniert, um sie besser ausbilden zu können. Das Hessische Innenministerium erklärt dazu, an der Behauptung Küpers' sei kein wahres Wort. Es solle tatsächlich lediglich eine Polizeischule erreichtet werden, was der Landtag im vergangenen Jahr auch genehmigt habe. Die Schule habe aber bisher, weil die Besatzungsmacht kein geeignetes Gebäude habe frei machen können, nicht eingerichtet werden können.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.3.1950, S. 4
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Diskussion über die Räumung von Kasernen in Hessen, 2.-3. März 1950“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3603_diskussion-ueber-die-raeumung-von-kasernen-in-hessen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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