Heimatvertriebene befürchten Verteidigungslasten auf ihre Kosten

 
Bezugsort(e)
Wiesbaden
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Vertreter der Heimatvertriebenen in Hessen fordern in Wiesbaden von Finanzminister Dr. Werner Hilpert (1897–1957; CDU) und Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD), dass die zu erwartenden Ausgaben für die äußere Sicherheit nicht auf Kosten der Vertriebenen gehen sollten. Sie fordern die hessische Landesregierung auf, sich bei der Bundesregierung nachdrücklich in diesem Sinne zu verwenden. Angesichts des gewaltigen Aufwands an Kapital und Arbeit, der für die Eingliederung von acht Millionen Vertriebenen notwendig sei, könne die Bundesrepublik nicht mit zehn Prozent des Sozialprodukts zu den westeuropäischen Verteidigungslasten herangezogen werden, bevor die Eingliederung der Heimatvertriebenen gelöst sei.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Heimatvertriebene befürchten Verteidigungslasten auf ihre Kosten, 10. November 1950“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3558_heimatvertriebene-befuerchten-verteidigungslasten-auf-ihre-kosten> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3558