Aufruf des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats an die ländliche Bevölkerung

 
Bezugsort(e)
Frankfurt am Main
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Der Exekutiv-Ausschuss des Frankfurter Arbeiter- und Soldatenrats wandte sich in einem Aufruf an die ländliche Bevölkerung. In allen deutschen Städten hätten Arbeiter- und Soldatenräte die Macht übernommen haben und unterstützen die neue deutsche Regierung, „um unser Vaterland einer besseren und freieren Zukunft entgegenzuführen“. Nach dem Grundsatz der neuen Ordnung, dass jeder Arbeiter seines Lohnes wert sei, habe die erwerbstätige Bevölkerung auf dem Land nichts zu befürchten. Die Arbeiter- und Soldatenräte gewährleisteten die Sicherheit des Lebens und Eigentums. Mit Nachdruck warnten die Sprecher des Exekutiv-Ausschusses Groger und Heinrich Hüttmann (1868–1928) jedoch vor der Situation, dass die Lebensmittelversorgung der Städte ins Stocken geriete. Die Folgen seien Anarchie, Plünderungen und Gewalt. Der Exekutiv-Ausschuss rief deshalb die ländliche Bevölkerung dazu auf, die Anordnungen der Arbeiter- und Soldatenräte zu befolgen und die Lebensmittelzufuhr für die Städte nicht zu behindern.
(OV/StF)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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