Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit beklagt Antisemitismus in Hessen

 

Ereignis

Was geschah

Die Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main und Wiesbaden fordern den hessischen Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) in einem gemeinsamen Schreiben auf, gegen antisemitische Umtriebe in Hessen einzuschreiten. „Wenn Friedhofsschändungen immer wieder fast ausschließlich auf Übermut und Ahnungslosigkeit spielender Kinder zurückgeführt werden,“ so schreiben sie, so entsteht zum mindesten die Notwendigkeit, gegen die Ahnungslosigkeit etwas zu unternehmen. Die Gesellschaft hält die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahr des Antisemitismus für eine Aufgabe jedes einzelnen öffentlichen Organs. Die Autorität des Staates im Innern sowie die Rückwirkung jeder antisemitischen Handlung im Ausland erforderten, daß nicht lange damit gezögert werde, ein Minimum an Verständigungswillen anzustreben. Jedem Beamten, Angestellten und Arbeiter des Staates obliege es, Verbrechen dieser Art rücksichtslos aufzudecken und mitzuhelfen, sie der Bestrafung zuzuführen. (FAZ)
(OV)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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