Aktionstag gegen den Bildungsnotstand an der Frankfurter Universität
Ereignis
Was geschah
Bei einem Aktionstag „Gegen den Bildungsnotstand“ ziehen etwa 3.000 Studenten in einer Demonstration friedlich von der Frankfurter Universität zum Römerberg. Die Demonstration wird auch von der Professorenschaft unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des (neuen) Oberbürgermeisters Willi Brundert (1912–1970; SPD). Der Rektor der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Prof. Wolfgang Franz (1905–1996), hebt bei der Kundgebung das Verhältnis von Professoren und Studenten hervor, das er als „natürliche Partnerschaft“ sieht. Wie die Studenten fordert er eine Erhöhung der Mittel für die Universität und die sozialen Belange der Studenten.
Ein Journalist der Frankfurter Rundschau berichtet, die Demonstration habe „die Rahmen bürgerlicher Wohlanständigkeit“ nicht verlassen, weshalb ein größerer Erfolg nicht zu erwarten sei.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Demm, Studentenbewegung von 1968, S. 165
Weiterführende Informationen
- Reportage von Horst Köpke in der Frankfurter Rundschau vom 2.7.1965
Kalender
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aktionstag gegen den Bildungsnotstand an der Frankfurter Universität, 1. Juli 1965“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2811_aktionstag-gegen-den-bildungsnotstand-an-der-frankfurter-universitaet_aktionstag-gegen-den-bildungsnotstand-an-der-frankfurter-universitaet_aktionstag-gegen-den-bildungsnotstand-an-der-frankfurter-universitaet> (aufgerufen am 26.11.2025)
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