Brandanschläge auf Frankfurter Kaufhäuser

 
Bezugsort(e)
Frankfurt am Main
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Unter dem Eindruck der Erschießung des West-Berliner Studenten Benno Ohnesorg (1940–1967) und aus Protest gegen die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland setzen vier radikalisierte Anhänger der Außerparlamentarischen Oppositon (APO) zwei Kaufhäuser an der Zeil in Frankfurt am Main in Brand. Es entsteht Sachschaden in Höhe von mehr als zwei Millionen DM. Kurz vor dem Auslösen der Brandsätze meldet sich eine Frau im Frankfurter Büro der Deutschen Presse-Agentur und kündigt den Brandanschlag als einen „politischen Akt“ an. Zwei Tage später werden die Brandstifter gefasst. Andreas Baader (1943–1977), Gudrun Ensslin (1940–1977), Thorwald Proll (geb. 1941) und Horst Söhnlein (geb. 1943) werden am 31. Oktober zu drei Jahren Haft verurteilt.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Brandanschläge auf Frankfurter Kaufhäuser, 2. April 1968“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2742_brandanschlaege-auf-frankfurter-kaufhaeuser_brandanschlaege-auf-frankfurter-kaufhaeuser> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/2742_brandanschlaege-auf-frankfurter-kaufhaeuser