Sieg der Sozialdemokraten bei Kommunalwahlen in Offenbach

Carl Ulrich (1853–1933)
Ereignis
Was geschah
Bei den Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung in Offenbach am Main siegen erstmals die Sozialdemokraten unter Führung des späteren ersten Staatspräsidenten des Volksstaates Hessen, Carl Ulrich (1853–1933), über die Vereinigten Bürgerparteien mit ihrem Spitzenkandidaten, Louis Feistmann (1859–1920). Der jüdische Fabrikant und Stadtverordnete Feistmann ist Mitglied der liberalen Freisinnigen Vereinigung, die 1893 als Abspaltung der Deutsch-freisinnigen Partei entstanden ist. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist er mit großzügigen Spenden an die Offenbacher israelitische Gemeinde maßgeblich am Bau der neuen Synagoge der Stadt beteiligt. In den Jahren 1913 bis 1917 wirkt er als Vorsitzender der Handelskammer Offenbach am Main.
(OV/KU)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Hans-Georg Ruppel/Otto Schlander, Offenbacher Regesten 1901–1989, Offenbach am Main 1990, S. 13
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Freisinnige Vereinigung (eingesehen am 10.11.2025)
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Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sieg der Sozialdemokraten bei Kommunalwahlen in Offenbach, 10. November 1904“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2143_sieg-der-sozialdemokraten-bei-kommunalwahlen-in-offenbach> (aufgerufen am 25.11.2025)
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